Vorteile und Herausforderungen von Cross Docking

Zeit, Geld, Transport- und Lagerkapazitäten, Personal: In der Logistik dreht es sich immer um endliche Ressourcen. Im Supply Chain Management ist Effizienz deshalb das höchste Gut. Insbesondere angesichts steigender Kosten und sinkender Margen gilt es, etablierte Prozesse zu hinterfragen – und innovative Lösungen zu finden. Wie etwa Cross Docking.

Was ist Cross Docking?

Das Cross Docking-Prinzip gibt es seit den 1980ern. Als Erfinder gilt der amerikanische Einzelhandelsgigant Walmart, der durch die Umstellung bedeutende Wettbewerbsvorteile erzielte. Die Methode soll dazu beitragen, Abläufe zu rationalisieren, Kosten zu senken, aber auch Mitarbeitende zu schonen und sie soll Marktfluktuationen gewachsen sein.

Cross Docking verfolgt das primäre Ziel, die Lieferkette zwischen Produktion und Abverkauf zu beschleunigen, indem die Notwendigkeit zur Einlagerung von Produkten komplett abgeschafft und die Handhabungszeit minimiert wird. Ware wird also nicht ins Lager transportiert, einsortiert und schlussendlich wieder kommissioniert und gepackt. Stattdessen wird sie mit nur einem Zwischenstopp, dem Cross Docking, von der Produktion direkt zum Endempfänger oder in die Filiale gebracht.

Die Methode reduziert zum einen Lager-, Energie- und Personal-, aber auch Transportkosten. Die Kapitalbindung kann zusätzlich sinken und die Agilität, auf sich ändernde Marktkonditionen und Kundenbedürfnisse zu reagieren, steigen. Indem die Prozesskette rationalisiert und gestrafft wird, können Aufträge wesentlich schneller abgewickelt werden. Alles in allem wird die Wettbewerbsfähigkeit erhöht.

Welche Leistungen zum Cross Docking gehören und welche Vorteile sich ergeben, lesen Sie hier

Die Umstellung auf Cross Docking

Die Vorteile überzeugen und die Entscheidung fällt, Cross Docking endgültig zu implementieren? Überstürzen sollte man die Entscheidung nicht. Denn neben vieler Vorteile bietet Cross Docking auch besondere Herausforderungen.

Zunächst wird für Cross Docking eine besondere Infrastruktur benötigt. Ganz konkret werden zahlreiche Tore für den Warenein- und -ausgang benötigt.

Ein Cross-Docking-Center muss aber auch strategisch möglichst ideal gelegen sein, um sich nahtlos und ohne Umwege in Transportketten einzufügen.

Zudem erfordern die Abläufe präzise Koordination und lückenlose Kommunikation zwischen allen Beteiligten entlang der gesamten Supply Chain.

Sind umfassende Investitionen also unumgänglich, um langfristig von der Cross-Docking-Methode zu profitieren? Ja – es sei denn, Sie setzen auf einen Cross-Docking-Dienstleister. Im System Alliance Hub haben wir alle Voraussetzungen, um für unsere Kunden Cross Docking durchzuführen:

Mit 93 Toren und 8.500m2 Umschlagfläche sowie einer Sortieranlage für Mischpaletten und einer Thermohalle sind wir perfekt ausgestattet.

Am Standort Niederaula befinden wir uns nicht nur zentral in Europa und Deutschland gelegen, sondern sind auch perfekt angebunden: Die Autobahnen A4, A5 und A7 werden vom Hub aus in nur wenigen Minuten Fahrtzeit erreicht.

Wir sind Experten in Sachen Umschlag und Cross Docking. Natürlich beraten wir Sie gern zu Logistikabläufen und erstellen maßgeschneiderte Lösungen entsprechend Ihrer besonderen Anforderungen. Über offene Schnittstellen knüpfen wir direkt an Ihre IT an und liefern so aktuelle Daten.

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