Ali Taher und Yavuz Iyidogan

Angekommen: Unser neuer Auszubildender

Ali Taher ist eher zufällig auf die System Alliance Hub Betriebsgesellschaft als Ausbildungsstätte aufmerksam geworden. Drei Monate nach Ausbildungsbeginn steht für ihn und das Team des Hub fest: Das war ein absoluter Glückstreffer. Zusammen mit Yavuz Iyidogan, der bereits im letzten Jahr seiner Ausbildung in Niederaula ist, spricht er über seine ersten Eindrücke und Erfahrungen im Hub, aber auch über Pläne und Ziele für die nächsten Jahre.

Über Umwege ans Ziel

Nach seinem Realschulabschluss kam für Ali nur eine Ausbildung als nächster Ausbildungsschritt in Frage. „Ich will in der Praxis lernen, nicht nur zuhören, sondern auch ausprobieren und anpacken“, meint er. Anfang 2021 begann er deshalb seine Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz. Zeitgleich arbeitete er bei Logistikern und in großen Lagern, um die Zeit zu überbrücken, zunächst in Kassel, später auch in Bad Hersfeld. Trotz dieser ersten Arbeitserfahrungen in der Logistik wollte Ali eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement machen. Auf die Idee, sich bei einer Spedition – oder am besten direkt bei der System Alliance Hub Betriebsgesellschaft – zu bewerben, brachte ihn ein Bekannter, dessen Ehefrau beim Hub-Partner NG.network arbeitet. Ein echter Zufall – und ein Glücksfall für Ali und das Team im Hub. „Auf die Bewerbung folgte direkt ein Vorstellungsgespräch mit Gudrun Raabe, der Geschäftsführerin des Hub, und Eberhard Göder, der im Hub die Auszubildenden betreut. Meine Suche hatte also Mitte 2023 endlich ein Ende!“, erzählt der 22-Jährige. Pünktlich am 01. August begann seine Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung in Niederaula.

So kann’s weitergehen: Die Ausbildung beim Hub

Den August nutzte Ali als „Schnuppermonat“, um alle Abteilungen, die er in seiner dreijährigen Ausbildung durchlaufen wird, kennenzulernen. Dazu gehörte neben dem Hauptumschlagbetrieb auch die IT, die Buchhaltung und das Qualitätsmanagement (QM) sowie das externe Transportmanagement bei CargoNetwork, die unter anderem bestimmte Ausgangsverkehre ab Niederaula steuert.

 

Seit Anfang September absolviert Ali den ersten der elf Ausbildungsabschnitte im Team der QM. Dort bearbeitet er zusammen mit seinen Kolleg:innen und Mentor:innen Anfragen von Partnern sowie Statistiken und Newsletter. „QM hat mir bis jetzt am besten gefallen, alleine, weil ich hier schon am meisten mitgearbeitet habe“, berichtet er, „ich freue mich aber auch schon auf die restlichen Abteilungen.“

 

Ein besonderes Highlight der Ausbildung bei der System Alliance Hub Betriebsgesellschaft sind außerdem die Praktika. Auszubildende können so im Netzwerk der Stückgutgesellschaft NG.network in Partnerbetrieben für mehrere Wochen Abläufe bei anderen Logistikdienstleistern kennenlernen. Ali weiß diese Möglichkeit zur Weiterbildung zu schätzen: „Die Placements im ganzen Netzwerk sind eine tolle Chance, weil man in anderen Betrieben auch noch andere Themen kennenlernt. Wenn wir zum Beispiel Dispo oder Flugfracht in der Schule lernen, kann man das in anderen Betrieben gleich live sehen.“

Doppelt hält besser

„Ich habe einfach aufs Beste gehofft“, erzählt Ali, „aber der Hub und vor allem das Team haben die Erwartungen übertroffen. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass ich mich so gut mit allen verstehen werde und ich mich so schnell so wohl fühle.“ Besonders mit Yavuz Iyidogan, der 2022 seine Ausbildung in Niederaula begann, kommt er gut klar: „Yavuz unterstützt mich bei Fragen und beim Lernen für Klausuren, er kennt viele meiner Lehrer.“ Im Arbeitsalltag helfen die beiden sich oft gegenseitig.

Aber auch über gemeinsame Hobbies hat Ali im Team Freundschaften geschlossen. Gegen Kollegen aus der IT hat er bereits Fußball gespielt – welche Mannschaft gewonnen hat, möchte er allerdings nicht erzählen. Yavuz und andere Teammitglieder waren ebenfalls beim Spiel dabei und haben im Publikum supportet. Ein toller Moment für Ali:

„Ich fühle mich mit meinen Arbeitskollegen und -kolleginnen sehr wohl. Wir kennen uns jetzt auch privat und verstehen uns gut. Ich freue mich, in der Zukunft mit ihnen zusammenzuarbeiten."

Ein Schritt nach dem anderen

An seine Karriere nach der Ausbildung denkt Ali so kurz nach Ausbildungsstart noch nicht. „Erst mal möchte ich meine Ausbildung zu Ende machen; im Moment kann ich noch nicht entscheiden, ob ich danach noch weitermachen werde“, sagt er, „bis jetzt kann ich mir aber gut vorstellen, in der Logistik zu arbeiten.“ Als nächstes freut er sich darauf, seinen Staplerschein zu machen. „Ich bin wirklich gespannt darauf, was in den nächsten Jahren auf mich zukommt. Ich will jeden Monat einen Schritt weiterkommen und mich weiterentwickeln“, erzählt er. Und ergänzt: „Ich bekomme sehr viel erklärt, ich darf sehr viel mitmachen, ich muss nicht nur zugucken und zuhören. So fällt mir das Lernen viel leichter.“

Es scheint, als wäre Ali im Endeffekt gar nicht zufällig beim Hub gelandet, sondern eher, als hätte das Schicksal eingegriffen. Oder beide Seiten zumindest einen echten Glückstreffer gelandet.

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