Mitarbeitendenporträt: Abraham Ukbe Mehari
Abraham Ukbe Meharis Erfolgsgeschichte ist eine ganz besondere. 2014 kam er aus Eritrea nach Deutschland. Damals ahnte er nicht, dass er in seiner neuen Heimat gleich zwei große Lieben finden würde: seine Ehefrau – und das Gabelstaplerfahren. Als Belader im Hauptumschlagsbetrieb (HUB) lädt er vor allem in der Nachtschicht mit seinen Kolleg:innen Stückgut aus ganz Deutschland um. Der schnelle und sichere Umschlag ist Voraussetzung dafür, dass Waren und Güter am nächsten Tag pünktlich und unbeschadet an ihr Ziel gelangen.
Niederaula, Industriestraße 5, 18 Uhr: Für Abraham Ukbe Mehari fängt die Arbeit erst dann an, wenn viele andere schon im Feierabend sind. Nach einer kurzen Lagebesprechung mit der Schichtleitung beginnt er spätestens um halb sieben die bereitstehenden Wechselbrücken zu beladen. Bis kurz vor Mitternacht treffen Lkw mit Waren nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus ganz Europa bei der System Alliance Hub Betriebsgesellschaft ein, die von Fachkräften des Logistikdienstleisters umgeschlagen werden. Wenige Stunden später verlassen die letzten Fahrzeuge mit vollbeladenen Wechselbrücken bereits das Gelände. Der Umschlag ist exakt so getaktet, dass alle Ladungen bis halb sechs Uhr morgens an ihrem Bestimmungsort eintreffen.
Seit fünf Jahren arbeitet Ukbe Mehari jetzt im HUB der System Alliance. 2018 bewarb er sich und begann kurze Zeit später als Hallenmitarbeiter. Seitdem hat sich der Quereinsteiger stetig hochgearbeitet, wurde erst Entlader und schließlich Belader. Neben viel Fingerspitzengefühl braucht er vor allem ein gutes Auge für Belastbarkeit, Zustand und Beschaffenheit des Stückguts, um dieses sicher verladen zu können. Die Chance, einen Staplerschein zu machen, war ein absolutes Highlight für Ukbe Mehari: „Gabelstaplerfahren macht am meisten Spaß!“, erzählt er strahlend.
An seine Anfangszeit in Niederaula denkt er immer noch oft. „Meine Wohnung war leer“, erinnert er sich an die Zeit nach dem Umzug. Doch sein Arbeitgeber und seine Kollegen unterstützten ihn und seine Frau nach Kräften. Die große Solidarität spürt Ukbe Mehari auch heute noch im Team. Wenn es zu kalt wird, um den kurzen Weg von seiner Wohnung zum HUB auf dem Fahrrad zurückzulegen, verlässt er sich gern auf die Fahrgemeinschaft. Auch während der Schichten findet man immer mal wieder Zeit, sich mit dem ganzen Team bei einer Tasse Kaffee auszutauschen. An der Nachtarbeit schätzt er außerdem, dass er tagsüber mehr Zeit für seine Hobbies hat, zum Kochen etwa und für Fußball.
Aktuell hat das Team der System Alliance Hub Betriebsgesellschaft Platz für Verstärkung. Unter Karriere erfahren Sie mehr!